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Akupunktur

Akupunktur ist eine zentrale Therapieform der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM), die seit über 2000 Jahren erfolgreich angewendet wird. Sie basiert auf der Vorstellung, dass der Körper von Lebensenergie (Qi) durchzogen ist, die auf bestimmten Bahnen, den sogenannten Meridianen, fließt. Durch das gezielte Setzen feiner Nadeln an spezifischen Akupunkturpunkten wird der Energiefluss harmonisiert und Blockaden werden gelöst.

Akupunktur kann eine Vielzahl von Beschwerden lindern, darunter Schmerzen, Stress, Verdauungsprobleme oder Schlafstörungen. Sie fördert das allgemeine Wohlbefinden, unterstützt die Selbstheilungskräfte und ist eine sanfte, natürliche Methode, den Körper ins Gleichgewicht zu bringen.

Aktuelle Studien zur Akupunktur: Wirksamkeit in verschiedenen Bereichen

Neue wissenschaftliche Studien untermauern die vielseitigen Effekte der Akupunktur auf verschiedene gesundheitliche Probleme. Obwohl die Ergebnisse teilweise nicht immer statistisch signifikant sind, zeigen sie dennoch vielversprechende Trends.

  • Chronische Nesselsucht: Eine Studie in China untersuchte Akupunktur bei Patienten mit chronischer Nesselsucht (Urtikaria). Obwohl die Verringerung des Urtikaria-Aktivitäts-Scores im Vergleich zu Scheinakupunktur nicht signifikant war, hebt der Experte Mike Cummings hervor, dass die Ergebnisse einen positiven Einfluss auf Juckreiz und Quaddelbildung nahelegen. Dies könnte Akupunktur zu einer möglichen ergänzenden Therapie machen.

  • Methadon-Entzug: Eine weitere Studie aus Guangzhou zeigt, dass Akupunktur die Methadon-Dosis bei Opiatabhängigen reduzieren und Entzugssymptome lindern kann. Patienten, die Akupunktur erhielten, hatten eine signifikant höhere Erfolgsrate bei der Dosisreduktion im Vergleich zur Scheinakupunktur.

  • Krebsbedingte Schmerzen: Eine US-Studie an Krebspatienten zeigte, dass sowohl Akupunktur als auch Massage gleichermaßen wirksam zur Schmerzreduktion beitragen können. Beide Methoden verbesserten die Schmerzintensität bei Patienten mit fortgeschrittenen Krebserkrankungen.

  • Migräneprävention: Akupunktur erweist sich auch bei der Vorbeugung von Migräne als wirksam und wird in einigen Fällen als ebenso effektiv wie Medikamente bewertet. Patienten berichteten außerdem von weniger Nebenwirkungen im Vergleich zu medikamentösen Behandlungen.

  • Schlafstörungen bei Krebspatienten: Laut einer Meta-Analyse aus Hong Kong hat Akupressur, eine verwandte Technik der Akupunktur, größere Effekte bei der Verbesserung von Schlafstörungen bei Krebspatienten erzielt. Diese Technik könnte eine wertvolle Ergänzung zur Behandlung onkologischer Nebenwirkungen sein.

Zusammengefasst bestätigen diese Studien, dass Akupunktur nicht nur bei Schmerzen, sondern auch in vielen anderen Bereichen, wie der Behandlung von Schlafstörungen, Suchterkrankungen und chronischen Erkrankungen, potenziell positive Effekte hat.

Quellen:
Akupunktur zeigt Effekte bei Patienten mit chronischer Nesselsucht (aerzteblatt.de)
Methadon: Akupunktur könnte bei Entzug helfen (aerzteblatt.de)
Akupunktur und Massage wirken bei krebsbedingten Schmerzen… (aerzteblatt.de)
Akupunktur kann Migräneanfällen vorbeugen (aerzteblatt.de)
Akupressur reduziert Schlafstörungen bei Krebs stärker (aerzteblatt.de)
Mammakarzinom: Akupunktur lindert Gelenkschmerzen durch… (aerzteblatt.de)
Spannungskopfschmerz: Akupunktur senkt Zahl der… (aerzteblatt.de)
Rückenschmerz: Elektroakupunktur erzielt in randomisierter… (aerzteblatt.de)

Dr. med. Jun Yang Facharztprivatpraxis

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Praxis für TCM und Akupunktur

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